Eine Beschreibung der Risiken dieser Anlage finden Sie im Basisinformationsblatt (gesetzliche Pflichtinformation).
Votum: Kauf
Highlights
- Stimulusmaßnahmen in China
- Schwellenländer auch im Jahr 2025 mit ansehnlichem BIP-Wachstum
- Leitzinssenkungen in H1 2025 mancherorts möglich
- Niedrige Geld-Brief-Spanne
18.02.2025
Investmentansatz
Anlageziel des Xtrackers MSCI AC Asia ex Japan Index UCITS ETF
Der Xtrackers MSCI AC Asia ex Japan Index UCITS ETF ist ein börsengehandelter Investmentfonds (Exchange Traded Fund), der sich auf die Wertentwicklung des MSCI AC Asia ex Japan TRN Index bezieht.
MSCI AC Asia Ex Japan TRN Index
Beim MSCI AC Asia Ex Japan TRN Index handelt es sich um den asiatischen Leitindex, der nach Streubesitz-Marktkapitalisierung gewichtet ist und die Wertentwicklung von mehr als 500 börsennotierten Unternehmen der Industrie und Schwellenländer Asiens (mit Ausnahme von Japan) widerspiegelt. Der Index setzt sich aus diversen Unternehmen mit hoher und mittlerer Marktkapitalisierung aus folgenden Ländern zusammen: China, Hongkong, Indien, Indonesien, Korea, Malaysia, Pakistan, den Philippinen, Singapur, Taiwan und Thailand.
Gemäß der MSCI-Index-Methodologie strebt der Referenzindex eine 85%ige Marktabdeckung unter Berücksichtigung des Streubesitzes innerhalb jeder Branchengruppe in Asien, mit Ausnahme des japanischen Marktes, an. Der Referenzindex wird in US-Dollar auf Tagesschlussbasis berechnet. Die jährliche Indexprüfung in Bezug auf alle Länder wird für die einzelnen MSCI Länderindizes einmal in 12 Monaten durchgeführt.
Synthetische ETF Struktur
Dieser ETF wird über die swapbasierte Replikationsmethode (Nachbildung) abgebildet.
Das bedeutet, swapbasierte ETFs investieren in der Regel nicht in die Bestandteile des abzubildenden Index. Vielmehr gibt es ein sogenanntes Trägerportfolio, welches in der Zusammensetzung deutlich vom abzubildenden Index abweichen kann. Um die Differenz in der Wertentwicklung zwischen dem Trägerportfolio und dem abzubildenden Index auszugleichen, schließt der Fonds in der Regel mit der Deutschen Bank einen Tauschvertrag (sogenannter Index-Swap) ab.
Hieraus ergeben sich sowohl für die Deutsche Bank als auch für den Fonds Zahlungsverpflichtungen. Entwickeln sich beispielsweise die im Index enthaltenen Wertpapiere besser als die vom Fonds erworbenen, ist die Deutsche Bank verpflichtet, den Unterschied in der Wertentwicklung an den Fonds zu zahlen.

Der Hauptgrund der synthetischen Replikation ist, dass durch das Swap-Geschäft die Abweichung (Tracking Error) zwischen der Wertentwicklung des Index und der des ETFs nur sehr gering ist. Gerade bei sehr breiten oder illiquiden Marktindizes können synthetische ETFs unter anderem durch ihre Kostenoptimierung Vorteile bieten. So machen Handelsrestriktionen, unterschiedliche Zeitzonen und auch steuerliche Aspekte eine physische Replikation schwierig.
Wertentwicklung 5 Jahre
Ladevorgang...
Angaben zur bisherigen Wertentwicklung erlauben keine verlässliche Prognose für die Zukunft.
Zahlen und Fakten
Stammdaten | |
---|---|
Fondsgesellschaft | Xtrackers |
Fondstyp | Aktienfonds |
Anlagesegment | Asien ex Japan Large Caps |
Managementtyp | Passiv (ETF) |
Währung | USD |
Replikationsmethode | Synthetisch |
Ertragsverwendung | Thesaurierend |
WKN | DBX1AE |
ISIN | LU0322252171 |
Produktgruppe | Aktien, Aktienfonds, Aktien-ETFs |
Sparplanfähig | Ja |
VL-fähig | Nein |
Kosten | |
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Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag1 | 0,00% |
Transaktionskosten (gemäß Preis-/Leistungsverzeichnis): | 1,00% vom Kurswert (fließen an die Commerzbank) zzgl. Courtage |
Performanceabhängige Vergütung | - |
Laufende Kosten2 | 0,65% |
1 Wird von der Commerzbank AG einmalig beim Kauf vereinnahmt
2 Kosten, die nach Angabe der Fondsgesellschaft vom Fondsvermögen im Laufe des Jahres abgezogen werden
Votum: Kauf
Letztes Stimulus-Paket enttäuscht
Nachdem die Börsen von Mitte Mai bis Mitte Sep. 2024 erneut stark unter Druck gekommen waren, steuerte Peking ein zweites Mal mit noch großvolumigeren Stützungsmaßnahmen zugunsten der Börsen und der heimischen Wirtschaft gegen. Die Anleger bleiben aber noch vorsichtig. Die Bewertung ist moderat. Votum daher für A- und H-Aktien weiter Neutral.
China bleibt ein wichtiger Impulsgeber
China dürfte auch in den kommenden Jahren ein wichtiger Treiber der Weltwirtschaft bleiben. 2018/19 trug das Reich der Mitte rund 28 Prozent zum globalen Wachstum bei. Durch die Corona-Pandemie hat sich dieser Beitrag im Jahr 2020 sogar noch erhöht. Der Trend hin zu mehr Konsum und Dienstleistungen ist ungebrochen. Strukturelle Langfristtrends wie beispielsweise Konsum (vor allem der globale Tourismus), Innovation und Automatisierung, Urbanisierung und Demographie (2050 wird voraussichtlich ein Drittel der chinesischen Bevölkerung über 60 Jahre alt sein) bieten unseres Erachtens auf Sicht der kommenden Jahre aktuell gute Investmentchancen.
Voten für A- und H-Aktien Neutral
Vor dem Hintergrund unverändert bestehender Belastungsfaktoren votieren wir die festlandchinesischen A-Aktien und für die H-Aktien (Hongkong) weiterhin mit Neutral. Zu diesen strukturellen Probleme zählen Immobilienmarkt, disinflationäre Tendenzen, hohe Jugendarbeitslosigkeit, hohe Verschuldung der Regionalregierungen, Demographie, hohe Sparneigung, Vertrauensverlust der Bevölkerung in die Regierung, Zurückdrängen der privatwirtschaftlichen Kräfte, teilweise überbordende Regulierungen etc.. Über allem schweben außerdem noch einige schwerwiegende geopolitische Konflikte (Taiwan, Krieg in der Ukraine; USA etc.).
Mittelfristige Perspektiven der globalen Emerging Markets
Der Boom der Emerging Markets hält trotz zwischenzeitlicher Korrekturen an. Kraftzentren der Weltwirtschaft dürften weiter Länder wie China und Indien bleiben. Weitere Zuflüsse an Kapital und mittelfristig weitere Währungsaufwertungen sind die Folge. Das Wachstum ist zumeist breit diversifiziert. Eine kaufkräftige Mittelschicht wächst stetig. Sie ist der Garant für nachhaltige Prosperität. Schwellenländeraktien sollten daher Bestandteil eines gut diversifizierten Portfolios sein.
Fazit
Die Schwellenländerbörsen (MSCI EM-Index) haben seit Anfang 2024 rund 6 Prozent an Wert zugelegt. Im Jahr 2025 könnten neben einem stabilen BIP- und Firmengewinnwachstum v.a. weitere Zinssenkungen in manchen EM-Ländern für Rückenwind sorgen. Die Bewertung ist weiterhin relativ moderat. Für Gegenwind könnte v.a. die neue US-Regierung sorgen (US-Zölle, festerer USD, höhere Zinsen etc.). Das Votum für EM-Aktien bleibt bei Neutral.
18. Februar 2025
Struktur nach Regionen
Ladevorgang...
Struktur nach Währungen
Ladevorgang...
Zahlen und Fakten
Stammdaten | |
---|---|
Fondsgesellschaft | Xtrackers |
Fondstyp | Aktienfonds |
Anlagesegment | Asien ex Japan Large Caps |
Managementtyp | Passiv (ETF) |
Währung | USD |
Replikationsmethode | Synthetisch |
Ertragsverwendung | Thesaurierend |
WKN / ISIN | DBX1AE / LU0322252171 |
Fondsauflage | 20.01.2009 |
Orderannahmezeit | Börsenhandel (z.B. Xetra 09:00 - 17:30 Uhr) |
Sparplanfähig | Ja |
VL-fähig | Nein |
Weitere Anteilsklassen |
Kennzahlen per 31.05.2025 | |
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Wertentwicklung 1/3/5 Jahre in %3 | +14,90% / +9,56% / +26,76% |
Volatilität (3 Jahre)3 | 19,48% |
Kosten | |
---|---|
Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag1 | 0,00% |
Transaktionskosten (gemäß Preis-/Leistungsverzeichnis): | 1,00% vom Kurswert (fließen an die Commerzbank) zzgl. Courtage |
Verwaltungsvergütung | 0,65% |
Performanceabhängige Vergütung | - |
Laufende Kosten2 | 0,65% |
Laufende Vertriebsprovision4 | - |
1 Wird von der Commerzbank AG einmalig beim Kauf vereinnahmt
2 Kosten, die nach Angabe der Fondsgesellschaft vom Fondsvermögen im Laufe des Jahres abgezogen werden
3 Quelle: FactSet, Wertentwicklung in EUR
4 Fließt an die Commerzbank AG
Die anfallenden Kosten beim Kauf (Ertragsanteil, orientiert am Ausgabeaufschlag bzw. Transaktionskosten) sowie die laufenden Fondskosten (z.B. Pauschalvergütung, performanceabhängige Vergütung, laufende Vertriebsprovisionen) entnehmen Sie diesem Dokument unter „Zahlen & Fakten“. Grundsätzlich werden die angegebenen Transaktionskosten erhoben. Diese variieren jedoch in Abhängigkeit des gewählten Depotmodels. So fällt z.B. beim PremiumDepot dieser Kostenbestandteil nicht an.
Eine auf die jeweilige Transaktion bezogene Aufstellung der Gesamtkosten („Kosteninformation vor Wertpapiergeschäft“) erhalten Sie rechtzeitig vor Auftragserteilung. Die „Kosteninformation vor Wertpapiergeschäft“ beinhaltet neben den beim Kauf und Verkauf anfallenden Kosten und den laufenden Fondskosten als Teil der Produktkosten, auch zusätzliche Kostenbestandteile wie z.B. ein eventuelles Depot- bzw. Pauschalentgelt und Produktkosten, sowie die Auswirkung der Gesamtkosten auf die Rendite der Anlage.
Chancen & Risiken
Chancen
- Aktien bieten auf lange Sicht überdurchschnittliches Renditepotenzial verglichen mit anderen Anlageklassen
- Durch die Investition in einen Fonds wird das Risiko gegenüber einer Investition in Einzeltitel reduziert (Risikostreuung, Diversifikation)
- Nahezu vollständige Teilhabe an der täglichen Performance des zugrundeliegenden Index
- Aufgrund der Anlage in Fremdwährungen kann der Fondsanteilwert durch Wechselkursänderungen begünstigt werden
- ETFs zeichnen sich durch hohe Liquidität und einfache Handelbarkeit aus. Market Maker sorgen für börsentägliche Liquidität bei einer engen Geld-/Brief Spanne und ermöglichen die einfache Handelbarkeit unter normalen Marktbedingungen
Risiken
- Die Volatilität (Wertschwankung) des Fondsanteilwerts kann stark erhöht sein
- Investmentfonds unterliegen Kursschwankungen sowie dem Risiko sinkender Anteilspreise, sodass diese möglicherweise bei einem Verkauf nicht mehr dem Wert des investierten Kapitals entsprechen
- Die vollständige Teilhabe an der täglichen Performance des zugrundeliegenden Index ist nicht garantiert, sodass es zu Abweichungen in der Wertentwicklung kommen kann
- Dieser ETF beinhaltet ein Kontrahentenrisiko von max. 10% des Nettoinventarwerts aus Derivaten (Swap)
- Es ist möglich, dass sich einzelne Regionen/Branchen besser entwickeln als der Fonds und dass der Fonds unter Umständen nicht oder nur geringfügig in diese investiert ist
- Aufgrund der Anlage in Fremdwährungen kann der Fondsanteilwert durch Wechselkursänderungen belastet werden
- Ein grundsätzliches Risiko bei Investmentfonds besteht in der vorübergehenden Aussetzung der Anteilsrücknahme aufgrund nicht ausreichender Liquidität bis hin zu einer geordneten Auflösung des Fonds